Die Gärten des Klosters

2005 beteiligt sich das Stadtmuseum am „Kultursommer“ der BUGA 2005 mit einer eigenen Ausstellung. Dieses Projekt ist eingebunden in eine Ausstellungsreihe der „Landpartie - Museen rund um München“.

Das Stadtmuseum Fürstenfeldbruck nimmt die Bundesgartenschau zum Anlass für eine kulturhistorische Ausstellung über die kaum erforschten Gärten des Klosters. In den Gartenanlagen Fürstenfelds wurden einst alle Variationen der Hortikultur, vom Kräuter- und Gemüse- bis zum Obstgarten, vom koketten Rokokohofgarten bis zum religiösen Konventgarten gepflegt. Die Ausstellung im Stadtmuseum lädt zur Betrachtung vergangener Gartenkulturen ein. Mit Gemälden, Stichen, naturhistorischen Werken und naturgetreuen Nachbildungen alter Obstsorten werden die Besucher in die nahezu vergessene Vielfalt historischer Gärten eingeführt.
 
Für die Ausstellung wurde ein umfangreiches Begleitprogramm mit Workshops zur Kräuterkunde und anderen Gartenthemen entwickelt. Ein kleines Kräutergärtchen (vor dem Stadtmuseum) wurde nach historischen Vorbildern angelegt. Er dient zum einen als Informationsgarten über die Pflanzenwelt früherer Zeiten, soll aber auch die Erinnerung an die klösterliche Gartenkultur auf Dauer wach halten. Aufwändige Forschungsarbeiten zu den barocken Gartenanlagen des Klosters, zu den Pflanzenraritäten und zur Nutzung der Pflanzen in Apotheke und Küche gingen dieser Ausstellung voraus.

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