Die Poesie des Alltäglichen

Der Maler Carl Robiczek (1837-1918)

Carl Robiczek gehört zur ersten Generation der sogenannten Brucker Maler und darf zu den bedeutendsten Vertreter der Künstler gerechnet werden, die sich im Landkreis seit den siebziger Jahren des 19. Jahrhunderts niederließen. Nach dem Besuch der Akademie in Wien lernte er an der Münchner Kunstakademie und ließ sich dann dort als freier Maler nieder. Er heiratete die Tochter des Münchener Kirchenmalers Klinger. Mit ihr siedelte er 1880 nach Fürstenfeldbruck um.

Wie viele Künstler seiner Generation sagte sich Karl Robiczek von der herrschenden Salonmalerei mit ihren kunstvoll arrangierten Kompositionen los. Nach dem Vorbild der französichen Maler der Schule von Barbizon fand er seine Motive in ländlichen Gegenden. Er skizzierte und malte unter freiem Himmel einfache Landschaften Bauerncharaktere, Kinder, Tiere und ländliche Gehöfte.

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